Archiv Berichte aus dem Gemeindeleben
2016

 

Hier finden Sie die Berichte aus dem Jahr 2016...

 

"Kontakt" -
ein Kunstprojekt des Städtischen Gymnasiums in Lohmar

Zwei Oberstufenkurse des Städtischen Gymnasiums waren vom 15.-29. November 2016 mit ihren Arbeiten Gast in St. Johannes. Der Innenraum der Kirche bekam für 14 Tage ein anderes Gesicht (Video am Ende des Artikels - Fotos hier).

Auch die von den SchülerInnen eingerichtete Dialogtafel beschreibt Meinungen zur Ausstellung.

 

Unter großer Beteiligung Interessierter wurde die Ausstellung durch eine Vernissage am 15. November eröffnet. Die SchülerInnen erklärten ihre Sicht, stellten Fragen, äußerten sich kritisch...

Die persönlichen Gedanken der Schülerinnen zu Ihren Werken können Sie hier nachlesen.

 

Diese Kontaktaufnahme zum Kirchenraum und zu den Menschen, die sich hier zu Hause fühlen, bekam viel Zustimmung.

„Schade, dass wir nicht miteinander reden konnten. Ein Dialog hätte beiden Seiten einen veränderten Blick möglich gemacht“ - so ist es nach Abschluss der Ausstellung immer wieder zu hören.

Auch wenn ein Austausch (bisher) nicht möglich war: Die Fragen und Sichtweisen bleiben uns als Anfragen erhalten. Sie haben zum Nachdenken angestoßen.

Angepinnte Äußerungen auf der Dialogtafel - wörtlich und unsortiert:

  • Der Kontakt, der Dialog ist gelungen! Weiter so
  • Wunderschönes Erlebnis im Außenbereich, das man nicht versäumen sollte. Viele Denkanstöße gegeben
  • Danke für die tollen Denkanstösse!
  • Erster - aber nicht letzter Kontakt!
    Das ist eine sehr tolle Ausstellung. Mir gefällt die Idee mit den Vögeln gut. Aber der Rest sieht auch toll aus!
  • Ich finde es gut, kritische-realistische Fragen zu stellen. Wollt Ihr denn keinen Dialog?
  • Wunderbare Ideen, die zum Nachdenken anregen - tolle Atmosphäre!
  • Toll, die bunten Vögel sollten bleiben.
  • Lob!! An the „next generation“. Toll!
  • Super-schöne Kunstwerke, vielfältig und kritisch. Regt zur Diskussion an.
  • Sehr schön! Macht die Kirche lebendig!
  • Gute Ideen, schöne Umsetzung!
  • Schöne Ideen! Danke
  • Eine tolle Idee - sehr inspirierend. Auf diese Art sollte Kontakt immer wieder aufgenommen werden.
  • Kontakt: Berührung - Körper - Geist!
  • Sehr schöne Ausstellung! Toll, dass dies möglich gemacht wurde - auch durch die kath. Kirche!
    Ihr habt uns wichtige Fragen gestellt, dann konnten wir nicht miteinander reden. Ihr wart nicht da! Schade. „Kontakt“ - ohne Kontakt
  • Die Vögel sollen bleiben - der Geist zeigt sich
  • SUPER AUSSTELLUNG - Danke!
  • Bitte kommt immer wieder hierher, damit wir uns austauschen können!
  • Mehr Info wäre gut
  • Die Vögel sehen sehr gut aus in der Kirche. Schön bunt. C.u.A.
  • Was soll das?
  • Super gut - vor allem Eure Gedanken. Lasst diese nicht untergehen.
  • Eine coole Idee! Die Vögel erfüllen den Raum/die Kirche mit Leben. Toll!   


Start der Kommunionvorbereitung in den Gemeinden

22. November 2016; Gabi Mörser

Kommunioneröffnung Neuhonrath 1

Fotos ►

 Kommunioneröffnung Neuhonrath 2  Kommunioneröffnung Neuhonrath 3  Kommunioneröffnung Birk 1  Kommunioneröffnung Birk 2  Kommunioneröffnung Birk 3  Kommunioneröffnung Lohmar 1  Kommunioneröffnung Lohmar 2 Kommunioneröffnung Lohmar 3
Kommunioneröffnung Neuhonrath 1

Am 19. und 20. November 2016 feierten 104 Kinder ihren Eröffnungsgottesdienst und starteten zusammen mit ihren Familien die Kommunionvorbereitung in ihren Gemeinden.

 

In Wahlscheid (30 Kinder in 6 Gruppen), Birk (34 Kinder in 6 Gruppen) und in Lohmar (40 Kinder in 7 Gruppen) machten sie sich bei stürmischen Wetter gemeinsam mit ihren 32 Katecheten auf, an Gottes Haus mitzubauen, mehr über Gott, Jesus, seinen Sohn und christliches Leben in unserer Gemeinde zu erfahren. Die Messen wurden musikalisch durch unseren Pastoralassistenten Jonas Kalkum und Diakon Ralf Schwenk unterstützt, die uns auch neue Lieder besonders schwungvoll näher gebracht haben.

 

In den kommenden Wochen werden die Kinder unter anderem bei den Sternsingern aktiv in unserer Gemeinde unterwegs sein.

Die Erste Heilige Kommunion werden sie dann am Wochenende zum Weißen Sonntag, bzw. in Lohmar-Ort eine Woche später, empfangen.

  

 

Einweihung des Pfadfinderhauses

13. November 2016; Annegret Wetter

Eingang des Pfadfinderhauses

Fotos ►

Fürbitten im Gottesdienst  	Florian Bollig Haussegnung Renovierungsszenen
Eingang des Pfadfinderhauses

Was lange währt, wird endlich gut. In Lohmar-Neuhonrath konnte heute nach langer Eigenarbeit das Pfadfinderhaus eingeweiht werden.

„Unser neues Zuhause“ - mit diesem Gedanken hatten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Stammes Ichthys in Neuhonrath den Gottesdienst vorbereitet und gestaltet. In Anlehnung an den Text des Evangeliums bedankte sich Pfarrer Markus Feggeler bei allen, die das neue Jugendheim zu einem Treffpunkt gestaltet haben: „Lasst die Steine aufeinander bleiben - auch die lebendigen Steine -, dann werden sie Generationen überdauern“.

„In vielen Stunden haben wir unser neues Zuhause zusammen mit unseren Eltern samstags und nach Feierabend selbst eingerichtet, damit es so schön werden konnte, wie es nun ist. Und darauf sind wir stolz. Auch andere Gruppen können es in Zukunft nutzen“- informierte Florian Bollig (Vorstandsmitglied des Stammes Ichthys und Leiter der JungpfadfinderInnen) die GottesdienstbesucherInnen in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche.

Florian Bollig machte auch einen Streifzug durch die Pfadfinderarbeit, den er mit dem wohl bekanntesten Zitat des Gründers Robert Baden-Powells beendete: „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als Ihr sie vorgefunden habt“.

An der anschließenden Segnung nahmen so viele Gemeindemitglieder teil, dass das neue „Zuhause“ sie kaum fassen konnte. Jeden Raum und „jede Ecke“ und auch alles Material stellte Pfarrer Markus Feggeler unter den Segen Gottes.

  

 

Nicht jede Gemeinde hat einen Ordensgründer...

6. November 2016; Annegret Wetter

Den Festgottesdienst aus Anlass des 200. Geburtstages von Johannes Höver - ein Sohn unserer Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Neuhonrath - konnten wir zusammen mit Bruder Lukas Jünemann  (Generalminister der „Genossenschaft der Armen Brüder des Heiligen Franziskus“) am Sonntag, 6. November feiern. Musikalisch wurde dieser Gottesdienst mitgestaltet vom Chor ECHO aus Lohmar, unter der Leitung von Barbara Wingenfeld.

 

„Nicht jede Gemeinde hat einen Ordensgründer aufzuweisen...“ so begrüßte Pfarrer Markus Feggeler Gemeinde und Gäste, die zum Festgottesdienst zusammengekommen waren. Das Fest ihres Ordensgründers feierten auch Schwester Magdalis Kunkler („Genossenschaft der Armen Schwestern des Heiligen Franziskus“, Kommern) und Bruder Matthäus Werner (Generalvikar der Bruder-Gemeinschaft) mit uns zusammen in seiner Taufkirche...

Der in Oberstehöhe geborene Johannes Höver wurde in St. Mariä Himmelfahrt getauft. In Neuhonrath ging er in die einklassige Schule.

In seiner Predigt blickte Bruder Lukas Jüneman auf das Jahr 1815 zurück. Der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora brachte auch über den Süden und Westen Europas einen Ascheregen. Im Folgejahr, das auch als „Jahr ohne Sommer“ in die Geschichte eingegangen ist, führte der Vulkanausbruch zu einer ungewöhnlichen Kälte; die Sonne hatte nicht geschienen; das Ackerland hatte große Schäden... Das alles war verbunden mit Angst, Sorge um die alltägliche Verpflegung, Krankheiten... In diese unsichere Zeit hinein wurde Johannes Höver als Sohn einer kleinen Bauernfamilie am 10. November 1816 geboren.

Als späterer Lehrer war Johannes Höver in Breidt tätig. Nachdem er Ende 1843 nach dem Tod seiner Frau seine bergische Heimat verlassen hatte, zog es ihn nach Aachen - ein Gebiet mit weit entwickelter Industrie, das viele Familien anzog, die hier Arbeit finden wollten. Johannes Höver lernte vor allem als Lehrer die Not vieler seiner Schüler kennen, die z. B. in ihren Familien unter schwierigen hygienischen Verhältnissen lebten oder durch Kinderarbeit ihrer Schulpflicht häufig gar nicht nachkommen konnten. Das war für ihn eine große Herausforderung, auf die er geantwortet hat. Ein Predigtgedanke von Bruder Lukas: „Als Christen geben wir Antwort auf Situationen, die wir sehen und an denen wir nicht vorbei sehen können - auch heute, so wie es Johannes Höver getan hat, als er 1857 die ‚Genossenschaft der Armen Brüder des Heiligen Franziskus‘ gründete“.

Johannes Höver wurde bei seiner Sorge und bei der Suche nach Lösungen durch Franziska Schervier (Tochter eines wohlhabenden Nadel-Fabrikanten und Bürgermeisters, Patenkind von Kaiser Franz von Österreich) unterstützt. Diese hatte zuvor die „Genossenschaft der Armen Schwestern des Heiligen Franziskus“ gegründet.

Seine Gesundheit war zeitlebens nicht stabil. Dennoch war es überraschend, als er im Juli 1864 starb. - 50 Brüder der Ordensgemeinschaft arbeiten in seinem Sinn z. Zt. in den USA, in Brasilien, in den Niederlanden und in Deutschland (sieben Brüder in Aachen und Düsseldorf). Auch heute ist das Vorbild des hl. Franziskus für sie Aufgabe in dieser Zeit, um armen Menschen am Rande der Gesellschaft, in ihrer Umgebung,  nahe zu sein. In Düsseldorf gilt ihre Sorge vor allem wohnungslosen Menschen.

 „Johannes Höver verstand sich als Weizenkorn, das stirbt und in die Erde fällt. Die Kirche ändert sich immer, aber das Erbe Johannes Höver bleibt uns. Gott will dieses Leben, in dem wir gerade stehen. Gottes Liebe lebt durch unser Leben. Und das fordert uns auch heute heraus“ - so Bruder Lukas.

 

„Und welche Antwort geben wir heute?“ - „Machen  w i r  unsere Augen auf und packen auch wir an oder bejammern wir nur das, was nicht in Ordnung ist?“ - so war es u. a. nach dem Gottesdienst vor der Kirche zu hören.

  

(Geburtshaus in Oberstehöhe, Gedenktafeln an der Friedhofsseite der Kirche in Neuhonrath sowie auf dem Neuhonrather Kalvarienberg erinnern an Leben und Wirken von Johannes Philipp Höver)

  

 

Die Firmung kehrte nach Lohmar zurück

4. November 2016; Waldemar Schmid

Die schlichte Kirche strahlte...

Fotos ►

Wahslcheider Übung in Schöner Warten: Der Bischof stak im Stau. Gruppenbild Firmung im Lohmar-Ort
Die schlichte Kirche strahlte...

In diesem Jahr wurden Jugendliche aus der Lohmarer Pfarrei St. Johannes wieder direkt im Bereich der Pfarrei gefirmt, nachdem das mehrere Jahre lang in der Klosterkirche in St. Augustin geschehen war. 40 Jugendliche hatten sich zur Firmung gemeldet, zwölf wurden am Freitag, 28. Oktober, in Wahlscheid gefirmt, weitere 28 am Sonntag danach in Lohmar-Ort. Die Firmung spendete Weihbischof Ansgar Puff.

Die Mehrzahl der 40 wollte in Lohmar gefirmt werden. Das führte dazu, dass In der relativ großen Wahlscheider St. Bartholomäus-Kirche bequem Platz für alle Angehörigen und auch für andere Gottesdienstbesucher war. Dafür herrschte in der Lohmar St. Johannes-Pfarrkirche drangvolle Enge.

Die Predigt von Weihbischof Ansgar Puff in beiden Gottesdiensten war eine sehr persönliche Ansprache an die Firmlinge. Zugleich bildete der Bischof eine überraschende Analogie zwischen der vorchristlichen Botschaft aus Marathon an die Athener „wir haben gesiegt“ einerseits und der Botschaft Jesu von der bedingungslosen Liebe Gottes zu jedem Menschen: Die Athener glaubten dem zu Tode erschöpften Botenläufer, obwohl sie nicht in Marathon dabei waren. Das Ereignis sei durch die Botschaft nach Athen gekommen, sagte der Prediger. Ähnlich verhalte es sich mit der christlichen Botschaft (falls/sobald der Text vorliegt, wird er auf der Homepage nachzulesen sein).


Der Firmgottesdienst in Wahlscheid  konnte am Freitagabend erst mit halbstündiger Verspätung beginnen, weil der Weihbischof auf der Autobahn im Wochenend-Stau stecken geblieben war.

  

 

Repair Café arbeitet mit neuem Orga-Team weiter

20. Oktober 2016; Annegret Wetter

Vor zwei Jahren begannen die ersten Überlegungen zur Einrichtung eines Repair Cafés in Lohmar. Mit schnellen Schritten folgten Taten, denn seit Februar 2015 öffnet das Repair Café im Pfarrzentrum seine Türen. Aus dem „einfach-mal-tun“ ergaben sich Aufgabenbereiche, mit denen sich die Zusammenarbeit der fast 50 ehrenamtlich Engagierten verknüpfen und abgrenzen.

 

Der Weggang von Sylvia Kirschbaum als Mit-Initiatoren und „Seele“ der Idee machte eine neue Leitung des RC erforderlich. Das neue Orga-Team setzt sich nun aus Doris Höher, Elke Mörsberger, Michaela Röhrig und Michael Sahner zusammen. Alle vier Personen haben die Entwicklung des RC von Anfang an mitgestaltet.

 

Links:


Fünf Fragen an Jonas Kalkum

Unser Pastoralassistent im Videointerview
28. September 2016; Jonas Kalkum

  


Pfarrjugendfest in Lohmar

26. September 2016;

Pfarrjugendfest 2016

Fotos ►

Pfarrjugendfest 2016

Bereits seit einigen Jahren treffen wir uns regelmäßig in einer Jugendleiterrunde mit allen, die sich in Gruppierungen der Gemeinde engagieren, in denen Kinder und Jugendliche aktiv sind.

Vor zwei Jahren hatten wir die erste Idee, zusammen ein Fest zu feiern. Unsere Mitglieder und LeitererInnen sollten einen tollen lockeren Tag auf einem Pfarrjugendfest erleben. Zwei schöne Nebeneffekte würden sein, dass wir uns gegenseitig besser kennenlernen und der Gemeinde zeigen wie stark wir sind.

Am 25. September trafen sich morgens viele Helfende und verwandelten den Pfarrgarten in eine Spiel- und Festwiese. Um 11 Uhr startete der Pfarrjugendtag für mit einer Messe, die - wie der ganze Tag - unter dem Motto "aufstehen, aufeinander zugehen" stand. Die Kirche war voll mit jungen Menschen. Viele Messdiener und Messdienerinnen waren rund um den Altar natürlich sofort zu erkennen, die kjg hatte einheitliche T-Shirts an und die beiden Pfadfinderstämme saßen in Kluft in den Bänken. Die Jugendband „Churchers“ aus Birk sorgte für die Musik. Jede teilnehmende Gruppierung brachte einen gestalteten Baustein mit, um zusammen eine Brücke zu bauen.

Nach der Messe war die ganze Gemeinde eingeladen, mit uns im Pfarrgarten den Tag zu verbringen. Viele folgten der Einladung; und so waren hinter dem Pfarrzentrum sowohl ganz junge als auch ältere Menschen zusammengekommen. Das Wetter war herrlich und wir hatten für Mittagessen vom Grill gesorgt. Ansonsten hatten wir kein festes Programm geplant. Stattdessen waren eine Hüpfburg, ein Volleyballfeld und eine Minigolfanlage aufgebaut. Alle konnten die Angebote nutzten wie sie es wollten. Wir JugendleiterInnen waren nicht immer durch Aufgaben eingebunden und konnten so mit den Teilnehmenden ins Gespräch kommen.
Ein toller Tag, der gezeigt hat, wie viele unterschiedliche Kinder- und Jugendgruppen es in der Gemeinde gibt und zu was wir zusammen in der Lage sind, auf die Beine zu stellen.  (Bericht: Manuel Peter)

  

Impressionen vom Pfarrjugendfest im Video:   © Internetredaktion 2016


Pfarrei hat Nachwuchs bekommen

17. September 2016; Annegret Wetter

Ich bin voller Tatendrang

Fotos ►

So froh kann es weitergehen Auch kfd-Frauen möchten's wissen Was wird kommen? Ob jung oder alt: wir freuen uns auf Sie!
Ich bin voller Tatendrang

Vor wenigen Tagen konnte Jonas Kalkum (28) den letzten Abschnitt seiner Ausbildung zum Pastoralreferenten in unserer Pfarrei beginnen. Als Pastoralassistent wird er nun in den nächsten zwei Jahren Erfahrungen sammeln und in verschiedenen Aufgabenbereichen mit Gemeindemitgliedern sowie den haupt- und ehrenamtlich tätigen Verantwortlichen das Leben in der Pfarrei mitgestalten. „Ich bin hier und voller Tatendrang und neugierig auf das, was auf mich zukommen wird“, so Jonas Kalkum bei seiner Vorstellung am Ende des Begrüßungsgottesdienstes am Samstag, 17.9.2016.

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marlis Höck ermutigte den neuen Pastoralassistenten bei ihrem Willkommensgruß: „Unterstützen Sie uns durch ein engagiertes Miteinander, leben Sie Ihren Glauben und seien Sie dabei Sie selbst. Und: lassen Sie sich nicht verheizen!“

Zwei Willkommenszeichen überreichte Pfarrer Feggeler dem „Nachwuchs“: ein Buch (Gerd Streichardt „Wenn Steine reden. Wegekreuze in Lohmar") "...damit Sie sich in die Lohmarer Geschichte einlesen können“ sowie eine Hostiendose als Zeichen dafür, „dass Sie ja den Auftrag haben, Christus zu den Menschen zu bringen“.

Mit „Blumen für die Dame“ begrüßte Pfarrer Feggeler auch die Verlobte von Jonas Kalkum als zukünftige Neubürgerin in Lohmar und neues Mitglied unserer Pfarrei.

Im Anschluss an den Gottesdienst war im Pfarrzentrum Gelegenheit zum Kennenlernen und zu ersten Gesprächen. Zahlreiche Gemeindemitglieder haben die Gelegenheit genutzt, etwas mehr von Jonas Kalkum, seiner Verlobten und den Eltern zu erfahren.

 

Neuer Pastoralassistent stellt sich vor

9. September 2016; Sabine Hausen

 

Liebe Mitchristen in Lohmar,

 

als neuer Pastoralassistent möchte ich mich zusätzlich zu einem persönlichen Kennenlernen hier gerne kurz vorstellen.

 

In aller Kürze: Geboren 1988 in Gummersbach – aufgewachsen in Radevormwald im Bergischen Land – Studium der katholischen Theologie an der Universität Bonn– erstes Jahr der Berufseinführung als Pastoralassistent im Seelsorgebereich Sankt Augustin.

 

Geprägt haben mich v.a. lange Jahre der Kinder- und Jugendarbeit (Messdiener, KjG, Jugendband, Firmkurse). In meiner Freizeit reise ich gerne, treibe Sport und mache Musik.

Ich freue mich zu Ihnen zu kommen und hoffe auf eine Vielzahl an persönlichen Begegnungen und einen fruchtbaren gemeinsamen Weg in unserem christlichen Glauben. Ich grüße Sie herzlich!

 

Ihr Jonas Kalkum

 

Weltjugendtag 2016 in Krakau

23. August 2016; Annika Mörser

Den Weg zum Weltjugendtag (WJT) hat Papst Franziskus unter die Seligpreisungen aus dem Matthäus-Evangelium gestellt: "Selig, die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden" (Mt 5,7). Der diesjährige WJT hat vom 26. bis 31. Juli in Krakau stattgefunden. In der Woche davor gab es die „Tage der Begegnung“ in ganz Polen. Die TeilnehmerInnen waren in Gastfamilien untergebracht. Wir, zwei Mädchen und drei Jungen unter der Leitung von Diakon Juan Carlos aus Lohmar, waren bei Gasteltern in Breslau.

 

Das Interview wurde nach der Rückkehr der Gruppe von der Internetredaktion (I) mit verschiedenen TeilnehmerInnen (T) geführt.

 

I: Ihr seid vor einigen Tagen vom WJT aus Krakau zurückgekommen -  inzwischen habt Ihr euch von der langen Reise bestimmt erholen können.

T: Ja, die  Busfahrt war doch recht lang und die Nächte davor sind auch eher weniger zum Schlafen genutzt worden. Aber mittlerweile haben wir den Schlaf nachgeholt.

 

I: Einige Tage habt Ihr die Gastfreundschaft in einem Euch sicher bisher fremden europäischen Land genießen können. Was habt Ihr vom Land sehen und von den Menschen in Polen erfahren können?

T: Als erstes fällt einem da wohl das Essen ein. Besonders in den Gastfamilien in Breslau gab es davon reichlich. Dadurch wird die Gastfreundschaft ganz besonders zum Ausdruck gebracht, denn in Polen gilt wirklich: Gast im Haus, Gott im Haus. Auch wenn wir nach dem Essen beim Abräumen helfen wollten, wurden wir freundlich, aber doch sehr energisch, weggeschickt: Das würden sie schon für uns machen.

Bei den Menschen zeigt sich vor allem, wie tief der Glaube dort verankert ist. Nicht nur daran, dass es dort sonntags vier (!) und an jedem Wochentag eine Messe gibt, sondern dass auch vor jedem Essen gebetet wird. Zudem konnte man die große Begeisterung der Einwohner feststellen, dass so viele junge Menschen aus allen möglichen Ländern zu ihnen gekommen waren.

 

I: Wie habt Ihr Euch auf dieses große Treffen vorbereitet?

T: Dadurch, dass die meisten bis kurz vorher noch mit Familie oder Freunden im Urlaub waren, hatten wir nicht wirklich die Chance, uns durch Vortreffen darauf vorzubereiten; und so bestand die Vorbereitung eigentlich nur aus Vorfreude und Neugierde (es war für uns alle das erste Mal beim WJT) auf das, was kommen würde.

 

I: Der WJT hat auch in diesem Jahr wieder junge Menschen aus allen fünf Erdteilen verbinden können. Ein buntes Bild zeigte sich uns, wenn wir im Fernsehen Berichte aus Krakau sehen konnten. Welche Kontakte konntet Ihr knüpfen?

T: Besonders enge Kontakte sind auf jedenfalls zu unseren Gasteltern entstanden, bei denen wir die erste Wochen verbracht haben. Mit denen haben wir auch Adressen ausgetauscht und sie zu uns nach Deutschland eingeladen. Besonders in Krakau kam man dann, ob man wollte oder nicht, mit Jugendlichen aus aller Welt zusammen. Sei es in vollgestopften Bussen und Bahnen, wo man dann plötzlich gemeinsam mit einer Gruppe von Spaniern laut anfängt zu singen oder beim Tauschen von Armbändern und Buttons. Oft auch, um herauszufinden, in welche Bahn man nun einsteigen muss oder ob es die richtige Richtung ist, in die man läuft. Besonders gut ist wohl der Kontakt zu unserer „Großgruppe“ geworden. Denn wir fünf aus der Pfarrei St. Johannes Lohmar sind ja zusammen mit der Malteserjugend aus Köln gefahren und wir haben uns alle von der ersten Minute an super verstanden und auch schon eine Reihe von weiteren Treffen geplant.

 

I: Die zahlreichen Begegnungen mit Papst Franziskus fanden ja vor allem auf dem „Feld der Barmherzigkeit statt“. Was hat Euch besonders beeindruckt?

T: Was mich an Franziskus schon immer beeindruckt hat und auch hier beim WJT wieder deutlich spürbar wurde ist, dass er immer die Nähe zu den Menschen sucht. Er fährt ja nicht nur mit seinem offenen Papa-Mobil durch die Gegend, sondern er hat diesmal einfach ein paar Jugendliche darauf mitgenommen. Zudem predigt er nicht stundenlang über irgendwelche Texte, sondern er sucht das direkte Gespräch mit uns Jugendlichen. Er stellt Fragen zu konkreten und aktuellen Themen und Problemen und fordert die riesen Menschenmenge auf zu antworten. Und dadurch, dass er bei einer der Ansprachen gestolpert ist, zum Glück ohne das was Schlimmes passiert ist, zeigt sich auch eine ganz normale menschliche Seite.

 

I: Im Abschlussgottesdienst hat Papst Franziskus Euch auf den kommen Alltag eingestimmt, als er u.a.  sagt: „Der Weltjugendtag, beginnt heute und geht morgen zu Hause weiter, denn dort will Jesus dir von nun an begegnen. Der Herr will nicht nur in dieser schönen Stadt oder in den lieben Erinnerungen bleiben, sondern er möchte zu dir nach Hause kommen, in deinem Alltagsleben wohnen.“  Nun seid Ihr zu Hause in Eurem Alltag - sicher mit neuem Mut  und auch mit Ideen für Euer Leben und Euer Handeln. Hat doch Papst Franziskus in der Vigil am Samstagabend dazu aufgefordert, das bequeme Sofa zu verlassen und aktiv zu werden. Wie werdet Ihr weitermachen in Eurem Umfeld, welche neuen Ideen habt Ihr mitgebracht?

T: Der Weltjugendtag hat jeden von uns auf eine andere Art und Weise bewegt und ist an keinem von uns spurlos vorbeigegangen. Besonders hat sich unsere Gruppengemeinschaft um ein Vielfaches verstärkt. Gemeinsam haben wir viele Ideen entwickelt, wie wir die Zeit bis zum nächsten WJT 2019 in Panama überbrücken können. Auch der Glaube und die Begeisterung dafür sind ein Stück fester verankert und der Versuch, diese Begeisterung an die Menschen im Umfeld weiterzugeben, ist eine der vielen schönen Folgen dieses unglaublichen Erlebnisses.

   

 

Aufnahmefeier für unsere neuen Messdiener

3. Juli 2016; Annika Mörser

Heute haben wir in St. Mariä Himmelfahrt unsere neuen Messdiener feierlich in die Messdienergemeinschaft Neuhonrath & Wahlscheid aufgenommen. Dies war der erste Teil der Feier, der aus terminlichen Gründen zweigeteilt werden musste. Am 10. Juli werden weitere drei aufgenommen, dann hat sich unsere Gemeinschaft insgesamt um acht Mädchen und Jungen verstärkt.
Wir freuen uns sehr über den Zuwachs und heißen alle "Neuen" Herzlich Willkommen.

  

 

Erstmals in Lohmar: Beauftragung zur Leitung von WortGottesFeiern

26. Juni 2016; Annegret Wetter

Beauftragung zur Leitung von WortGottesFeiern

Fotos ►

Beauftragung zur Leitung von WortGottesFeiern Beauftragung zur Leitung von WortGottesFeiern
Beauftragung zur Leitung von WortGottesFeiern

Nach intensiver Ausbildung und langer Vorbereitung beauftrage Pfarrer Markus Feggeler neun Frauen für ihre Aufgabe „in unserer Pfarrei Sankt Johannes in Lohmar das Wort Gottes zu feiern und miteinander den Sinn zu erschließen und für den Alltag konkret zu machen. So kann diese liturgische Form der WortGottesFeier zu einem Dialog zwischen Gott und Mensch werden. Sie wissen sich als Getaufte mitverantwortlich für die Zukunft unserer Kirche. Tun Sie es mit Gottes Geist. Gott segne Sie für Ihren Dienst, den Sie in unserer Pfarrei übernehmen.“

 

Zuvor ermutigten die zukünftigen Leiterinnen die Gemeinde, WortGottesFeiern als  e i n e  liturgische Form anzunehmen, die keine Notlösung und erst recht keine Konkurrenz zur Eucharistiefeier ist. Sie sind vielmehr ein Einladung, „uns dem Wort Gottes, dem Wort in unserer Mitte, zu öffnen und uns so gegenseitig am Glauben teilhaben zu lassen“. Sie fügten hinzu: „Vielleicht können wir von unserem Pfarrpatron Johannes  d a s  lernen: Er wusste, dass Gott mit ihm etwas vorhatte, aber was war es? Johannes hat mutig den Schritt ins Ungewisse getan und sich getraut, offen seinen Auftrag zu leben und Glauben zu verkünden.“

 

So war das Johannesfest  eine sinnvolle Gelegenheit,  den neuen Weg zu beginnen, der nur gelingen kann, „wenn wir gemeinsam die nächsten Schritte gehen. Und dazu gehören auch Umwege. Warum nicht?“ lautete der Schlussgedanke der Beauftragten.

 

Weitere Informationen folgen in Kürze.