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Italienreise im September:Eindrücke von der Gemeindereise nach Umbrien

Herzliche Einladung die Eindrücke unserer Gemeindereise nach Umbrien im September noch einmal aufleben zu lassen! Gemeinsam mit Pastoralreferent Mattia Zurlo durften wir viele besondere Momente in der Region erleben, in der er geboren wurde. Ein kurzes Video mit Impressionen der Reise möchte diese Erfahrungen mit der ganzen Gemeinde teilen. Viel Spaß beim reinschauen!
2025 Gemeindereise Umbrien
6. Dez. 2025

 

Gemeindereise nach Umbrien


Montagmorgen, es war halb acht,
alle wurden zum Flughafen Köln/Bonn gebracht.
Doch halt, da fehlten noch Zwei,
aber schon kamen „Frau Zurlo“ und Mutter Beate herbei.
Eine Überraschung hatte Mattia sich für jeden ausgedacht
und uns mit einer Blütenkette in Italiens Farben eine Freude gemacht.
Gisela wurde beim „Check in“ mit dem Rolli falsch geparkt.
Sie war verschwunden – Mattia bekam beinahe einen Infarkt.
Das Problem wurde just in time behoben,
dafür wurde sie als Erste in den Flieger geschoben.
Unser Pilgerweg bereits in Rom begann,
auf dem endlos langen Weg zum Kofferempfang.
Auch der Gang zum Bus war weit,
endlich waren wir zur Abfahrt bereit.
Auf die Spuren des Hl. Franz von Assisi hatten wir uns begeben
und waren gespannt, was wir so alles erleben.
Damit uns im Bus keine Langeweile übermannt,
Mattia einen raffinierten Vokabeltest erfand.
Wer eine richtige Antwort konnte geben,
der durfte sich Gummibärchen nehmen.
Das Hotel Panda war unser Unterstand
in Santa Maria degli Angeli jeder sein Zimmer fand.
Nach einem leckeren Abendessen
haben wir noch in fröhlicher Runde zusammengesessen.
Dienstag, 2. Tag – Assisi ist nicht weit,
fünf Großraumtaxen standen für uns bereit.
Sie brachten uns halbwegs auf die Höhe hinauf,
im Galopp ging‘s nun nach Assisi mit Geschnauf.
„Friede und Gutes“, „Pax et Bonum“
Wir Pilger wurden in Empfang genommen.
Zur Kirche San Pietro ging es immer weiter steil bergan,
Gisela kam mit hängender Zunge an.
In Strömen floss uns anderen der Schweiß,
meine Güte, wie war das wieder heiß.
Der junge Carlo Acutis, der erst vor 2 Tagen heiliggesprochen war,
uns als ganz besonderes Erlebnis in Santa Maria Maggiore erwartete – fürwahr.
An seinem gläsernen Sarkophag verhielten wir einen Augenblick in Stille,
er starb als 15-jähriger christlicher Influencer – Gottes Wille.
 
 
Nun ging es endlich mal ein Stück bergab,
zum Grab des Hl. Franziskus in seiner Basilika im Trab.
In der Unterkirche unsere Führung mit Pater Thomas begann,
die Zeit nur sehr langsam verrann.
Sehr viel Info stürmte auf uns ein
– oh nein.
Mattia lud uns herzlich ein, das Grab des Hl. Franziskus anzusehen,
und anschließend bergan zur Santa Chiara zu gehen.
Chiara, Seelenverwandte des Hl. Franz,
verzichtete auf familiären Wohlstand ganz.
Ein starker Glaube prägte ihren Charakter.
Den Orden der Klarissinnen sie aus der Taufe brachte.
Mit unseren Taxen fuhren wir alsdann auf Bergeshöh’n
um die Eremitage des Hl. Franz zu sehen.
Dort, wo Franziskus verbrachte viele Stunden einsam,
feierten wir mit Pfarrer Gereon Bonacker die Hl. Messe gemeinsam.
Beim Spaziergang durch den stillen Wald,
ein jeder von uns seine Ruhe fand.
Mittwochmorgen hatte Mattia Erbarmen,
so dass wir später zum Kaffee kamen.
Die Basilika Santa Maria degli Angeli war nicht weit.
Doch wir nahmen uns dafür genügend Zeit.
Im Andenkenladen war Shopping Time
viele brachten Devotionalien mit heim.
Zurück im Hotel – oh große Freude,
der super nette Busfahrer Massimiliano begleitete uns ab heute.
Mit ihm erreichten wir mittags Perugia,
die Stadt, die wir nur bei Regen sah’n.
Die Fahrt mit den Rolltreppen durch die Unterwelt,
ganz besonders unserer Gisela gefällt.
Der Rolli war zu breit, oh Mann !!!
Wie kommen wir bloß oben an?
Durch plätschernden Regen wanderten wir durch die Straßen,
an einem von „Frau Zurlo“ empfohlenen Imbiss wir leckere Porchetta Brötchen aßen.
Vor dem Regen wollten wir ins Rathaus entflieh’n.
Doch leider waren der Besucher dort zu viel.
Endlich waren wir drinnen,
Petra las einen herrlichen Text zum Besinnen.
Gesungen haben wir laut und mit viel Mut,
das tat Herz und Seele gut. 
 
Der Tag hatte so seine Tücken,
unter den Arkaden mussten wir wegen des Regens zusammenrücken.
Denn erst um halb vier öffnet die Kathedrale San Lorenzo ihre Tür.
Eine besondere Reliquie war ausgestellt,
um den Trauring der Gottesmutter anzusehen, kommen Gläubige aus der ganzen Welt.
Wegen des starken Regens wollten wir früher nach Haus,
aber unsere Maria fehlte, oh Graus.
Nach bangen Minuten Mattia sie schließlich fand.
Sie war gar nicht weit, gleich neben dem benachbarten Hotel sie stand.
Pfarrer Gereon bekam eine Aufgabe bis morgen,
mit 40 Rosenkränzen für Sonnenschein zu sorgen.
Das Abendessen war wie immer ein Genuss,
bei vier Gängen niemand verhungern muss.
Die abendlich gute Laune und Fröhlichkeit
Machte uns dann für den nächsten Tag bereit.
Vierter Tag,
heute Bergfest – Donnerstag.
Auf unserem Weg zum Trasimenischen See,
konnten wir heute Perugia mal bei Sonnenschein seh’n.
Mit dem Schiff fuhren wir zur Insel Maggiore.
Alle waren an Bord, keiner war verloren.
Die Insel ist ein spiritueller Ort des Hl. Franz.
Er zog sich zur Fastenzeit hierher zurück 40 Tage ganz.
Zur Andacht lud Mattia uns dann ein.
in eine kleine, ehrwürdige Kapelle fein.
Zur Erinnerung Mattia uns eine silberne Feder schenkte.
Und damit unsere Aufmerksamkeit lenkte:
Zitat: Die Vögel haben das Vertrauen, dass die Luft sie trägt.
Wir Christen vertrauen darauf, dass Gottes Liebe uns trägt.
Einige von uns besichtigten die Kirche San Michele auf der Insel klein,
und schauten von dort weit in das Land hinein.
Auf dem Weg zur Weinprobe lag was in der Luft.
Das war Mattia’s Espressoduft.
Alle freuten sich auf leckeren Wein,
Das Weingut Cantina College Ciocco lud uns dazu ein.
Bei herrlichem Ambiente und leckerem Imbiss fein,
Nicht nur 3 Sorten Wein schmeckten uns gut.
Auch das hausgemachte Olivenöl uns munden tut.
Zitat: Hast du gut gegessen? Was hast du gegessen? Wie geht es dir?
Ist eine wichtige Lebensweisheit im Lande hier. 
 
Beim untergehenden Sonnenschein
Fuhren wir zufrieden heim.
Aber unser Tag war noch nicht vorbei,
mit königlichen Limousinen fuhren wir ins nächtliche Assisi ein.
Die Atmosphäre war unbeschreiblich dort.
Wir wollten am liebsten gar nicht mehr fort.
Freitag früh waren wir nicht allein.
Auch Mattias Eltern stiegen mit ein.
Einen Gruß aus ihrem Garten hatten sie mitgebracht,
leckere Trauben und Miniäpfelchen – unser Gaumen lacht.
Bei strahlendem Sonnenschein.
Die prächtige Stadt Florenz lud uns ein.
Außerdem ist Marienfeiertag.
Deshalb die Gottesmutter Maria uns besonders am Herzen lag.
Wir freuten uns riesig auf den berühmten Mariendom Santa Maria del Fiore.
Er öffnete der Warteschlange nur langsam seine Tore.
Freie Zeit hatten wir nun einige Stunden,
wir ließen zum Abschluss uns Pizza munden.
Ein Schreck fuhr in unsere Glieder,
Gisela fand ihr Portemonnaie nicht wieder.
Auch die Stadt ließ uns nur zögernd los.
Probleme bei der Bahnfahrt, gar nicht grandios.
Im Bus tranken wir auf diesen Schreck,
Zwei Flaschen Limoncello weg.
Samstag dann,
fuhren wir Spoleto an.
Die Kathedrale empfing uns mit angenehmer Kühle.
Marlis fiel leider zwischen die Stühle.
Wir konnten die Umgebung auf eigene Faust erkunden,
Pfarrer Bonacker war bei der Abfahrt verschwunden.
„Frau Zurlo“, Gott sei Dank, hat ihn schließlich wiedergefunden.
Ein Highlight unserer Reise, Foligno Ort,
Mattia ist geboren dort.
Er hat uns nicht zu viel versprochen.
Diese mittelalterliche Stadt hat unser Herz gebrochen.
Selbst Paulus hatte einst diese Stadt bereist.
Er hat in der Kirche Santa Maria Infraportas zu den frühen Christen gesprochen mit viel
Geist.
Unseren Mittagshunger stillten wir im Schatten von herrlichen Pinien im Canapè Park
Die mitgebrachten Lunchpakete machten uns stark. 
 
Helene auf dem WC eingeschlossen saß,
man die Klinke an der Tür vergaß.
Im Palazzo Trinici bewunderten wir der Fresken viel,
was uns besonders gut gefiel.
Zur Messe in die Kathedrale San Feliciano waren wir gekommen,
unsere Gedanken sind sofort nach Rom geschwommen.
Der Baldachin über dem Altar
Eine Kopie des Originals aus dem Petersdom war.
Die Atmosphäre der gemeinsamen Messfeier berührte uns viel,
besonders Klaus Borchert mit seinem Orgelspiel.
Ein weiteres Highlight der Reise sehnten wir herbei,
für einen mittelalterlichen, nächtlichen Umzug machte man die Piazza San Domenico
frei.
Tausende Menschen schauten dem Schauspiel zu,
die eindrucksvollen Kostüme versetzten uns ins Mittelalter im Nu.
Trommler, Fahnenschwenker, Reiter, Esel, Ponys und Ochsenfuhrwerk flanierten vorbei,
Mitternacht kam schnell herbei.
Sonntag durften wir unser Kopfkissen etwas länger quälen,
und beim Frühstück noch ein wenig erzählen.
Massimiliano erwartete uns am Bus,
und fuhr uns zu den Wasserfällen Cascata della Marmore mit Genuss.
Die Wasserfälle beeindruckten uns sehr,
Gottes Schöpfung zu loben fiel uns da nicht schwer.
Schwester Wasser tosend zur Erde stürzte,
uns allen unser Poncho super nützte.
Bei schwülwarmen 30° spazierten wir zum Mole di Narni,
und suchten das türkisblaue Wasser, doch baden konnten wir nie.
Gisela überholte im Rolli uns alle,
doch der Schotter wurde ihr beinahe zur Falle.
Was war bloß mit dem Rolli los?
Die Tasche war wohl zu schwer und zu groß.
Narni auf dem Berg, die hübsche kleine Stadt,
uns allen von unten sehr gefallen hat.
Narni ist Centro Geographico d’Italia,
wir waren beinahe da.
Es hat nicht sollen sein.
Wir fuhren heim.
Der Limoncello schmeckte im Bus schon wieder herrlich,
doch beim Ausschütten sind die Kurven sehr gefährlich.
Heute kommen wir recht früh nach Haus,
Leider packten wir unsere Koffer ein, nicht aus. 
 
Der Abend nahm heute einen besonderen Verlauf, wie wahr.
Bei einem fröhlichen Abschiedsbeisammensein, na klar.
Pfarrer Bonacker segnete unsere eingekauften Devotionalien mit Bedacht,
wir lauschten seinen Worten in stiller Andacht.
Klaus Borchert und seine munteren Vier,
erfreuten uns mit eigenem, lustigen Liedgut an diesem Abend hier.
So viel Schönes haben wir auf dieser Reise erlebt,
beim Lauschen des zusammenfassenden „Reisereims“ unser Herz erbebt.
Schließlich liest Margit noch eine lustige Geschichte,
beim hawaiianischen Glücksgruß so mancher Lachtränen von seinen Wangen wischte.
Der Höhepunkt an diesem geselligen Abend aber war ein Spiel,
„La Tombola“ – Mattia brachte es mit, was uns super gut gefiel.
Viele gewannen einen Preis -
Kein Scheiß !
Montagmorgen – Koffer einladen in den Bus,
ein jeder in Gedanken Abschied nehmen muss.
Aber halt, da fällt mir etwas ein.
Einen kleinen Abstecher machten wir noch – oh wie fein.
Orvieto hieß das angestrebte Ziel.
Wir bekamen ein einzigartiges Highlight zu sehen, was uns wirklich gefiel.
Ein letztes Mal krackselten wir auf Bergeshöh’n,
zum Dom von Orvieto, wunderschön.
Versteckte Plätze und schmale Gassen,
hier konnten wir uns an den Händen fassen
und ließen unseren Gedanken noch einmal freien Lauf.
Wir fühlten uns alle wohl – da wette ich drauf.
Von Rom ging’s dann heimwärts mit dem Flieger.
Unsere Lieben haben uns endlich wieder.
Lieber Pfarrer Bonacker und lieber Mattia, wir sagen Dankeschön aus ehrlichem Herz –
Kein Scherz.
Ihr habt euch gekümmert auf dieser Reise
auf eine wirklich liebenswerte Weise.
Das Miteinander war phänomenal,
das Lachen sich häufig auf unsere Gesichter stahl.
Euch allen ein herzliches Dankeschön.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.