Die Firmung wird vom Bischof oder einem Weihbischof gespendet. Sie findet während eines feierlichen Gottesdienstes nach der Predigt und vor der Eucharistie statt.
Ablauf der Firmhandlung:
(die markierten Texte werden von den Firmlingen gesprochen)
Nach der Predigt werden eure Namen genannt.
Die/ Der Genannte steht am Platz auf und sagt: Hier bin ich.
Danach erfolgt das Glaubensbekenntnis der Firmlinge:
Bischof: Widersagt ihr dem Satan und all seiner Verführung?
Firmlinge (gemeinsam): Ich widersage.
Bischof: Glaubt ihr an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde?
Firmlinge: Ich glaube.
Bischof: Glaubt ihr an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der geboren ist von der Jungfrau Maria, der gelitten hat und begraben wurde, von den Toten auferstand und zur Rechten des Vaters sitzt?
Firmlinge: Ich glaube.
Bischof: Glaubt ihr an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, die Vergebung der Sünden, die Auferstehung der Toten und das ewige Leben?
Firmlinge: Ich glaube.
Bischof: Das ist unser Glaube, der Glaube der Kirche, zu dem wir uns in Jesus Christus bekennen.
Danach wird das Glaubensbekenntnis von allen gemeinsam gebetet.
Die Firmlinge kommen danach einzeln zum Weihbischof. Sie werden von einer Patin oder einem Paten begleitet. Während der Firmung legt der Firmpate als Zeichen der Unterstützung seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings.
Der Weihbischof wird nach eurem Namen fragen. Danach wird er folgende Worte sprechen:
Bischof: (Name des Firmlings), sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.
Firmling: Amen.
Bischof: Der Friede sei mit dir.
Firmling: Und mit deinem Geiste!
(Der Friedensgruß wird ausgetauscht.)