In der letzten Woche hat es unglaublich viel geregnet und wir haben uns überwiegend zur ‚Banane gemacht‘, wie wir hier scherzhaft unser Aussehen mit Regenponcho bezeichnen. Mit unserem Tarp haben wir die Nächte überwiegend draußen verbracht und blieben zumindest die Hälfte des Tages trocken. ...

Wir waren beide nachts zwischendurch wach, wodurch die ohnehin schon wenigen Stunden Schlaf noch kürzer waren. Egal, morgens waren wir aufgeregt genug, um innerhalb von fünf Minuten aus dem Schlafsack zu springen. ...

In der letzten Woche haben wir die letzten größeren Berge erklommen und das letzte Mal das Meer gesehen. Wir haben die 6 Monate vollgemacht und die letzten 100 km bis Santiago erreicht. Was für Meilensteine! ...

In der letzten Woche haben wir zweimal in einer Pilgerherberge übernachtet. Das Prinzip finden wir sehr spannend: die Tür ist den ganzen Tag geöffnet und man kann einfach hineingehen. Irgendwann am Abend kommt jemand vorbei, um die Leute einzuchecken und abzukassieren. ...

Die letzte Woche begann damit, dass wir uns von Eileens Mama verabschieden mussten. 10 Tage schienen erst sehr lang, gingen dann aber schnell vorbei. So fuhr sie voll mit neuen Eindrücken wieder nach Hause und konnte ein bisschen miterleben, was diese Reise alles für uns ausmacht. In unseren Berichten schreiben wir sehr viel über das Wetter. ...

Die letzte Woche hat Eileens Mama uns begleitet. Meistens ist sie einen Teil des Tages mit uns mitgegangen und hat den Rest des Tages etwas anderes schönes gemacht. Die Infrastruktur ist hier sehr gut und es gibt sehr häufig große Picknickplätze. Dadurch haben wir teilweise sogar Schlafplätze gefunden, wo sie im Auto bei uns schlafen konnte. ...