Woche 7 (10.10. - 16.10.2024):Taizé… oder auch nicht

Unsere letzte Woche begann mit einem echten, französischen Frühstück an einem echten, französischen Esstisch. Am Abend zuvor wurden wir vor der Dorfkirche zu einem älteren Ehepaar nach Hause eingeladen. Hier gab es richtig leckeres Essen, gute Gesellschaft und Abends konnten wir noch ein bisschen, mit Unterstützung des Keyboards vom Dachboden, zusammen singen. Ein Video davon landete direkt unkommentiert in der Familiengruppe des Paars, worauf prompt die Frage des Sohnes folgte, ob die Eltern sich jetzt neue Kinder adoptiert hätten. Das wurde vehement bestritten, bei uns würde es sich ja wohl eher um Enkelkinder handeln! Und so kamen wir zu französischen Adoptivgroßeltern.
Im weiteren Verlauf der Woche sind wir durch einen kleinen Umweg in Taizé gewesen… oder haben es zu mindestens versucht. Auf unsere vorherige E-Mail Anfrage, ob wir mit Pferd dort bleiben können, hat niemand geantwortet und vor Ort sollten wir dann bis in die Dunkelheit mehrere Stunden warten, bis uns vielleicht jemand im Dorf unterbringen könnte. Dort sollte GoGo dann ganz alleine in einem fremden Stall stehen und wir in der normalen Unterkunft schlafen, was für ein Herdentier schlichtweg nicht möglich ist. Da es außerdem im Dunkeln auf unebenen Wegen schwierig ist sicher weiterzulaufen und der zuständige Bruder uns diese Informationen nur über eine Freiwillige ausrichten ließ, konnten wir auch keinerlei Fragen dazu stellen. Um diese späte Uhrzeit hätten wir außerdem alle Programmpunkte des Tages bereits verpasst und entschieden uns schweren Herzens weiterzuziehen.
Ansonsten war die Woche geprägt von den ersten sehr bergigen Etappen mit vielen Höhenmetern, super Beschilderung des Wegs und der ersten Schutzhütte seit sehr langer Zeit.