Bewegen, Begegnen und Besinnen:Ein Dreikönigsweg zur Wurzelkrippe nach Troisdorf
Am vierten Januar 2025 lud Pfarrer Francis erneut zu einer Krippenwanderung bzw. zu einem Dreikönigsweg ein. Dieses Mal war das Ziel die Wurzelkrippe in der Hippolytus-Kirche in Troisdorf. Eine Besonderheit war dieses Jahr, dass ein Teil der Gruppe an der St. Johannes-Kirche in Lohmar und ein weiterer Teil an der Servatius-Kirche in Siegburg startete. Kurz vor Troisdorf kamen die beiden Gruppen zusammen, um gemeinsam den letzten Teil des Weges zur Hippolytus-Kirche zu gehen.
Motiviert und gut gelaunt führte der Weg zunächst durch den Lohmarer Wald, wo an mehreren Stellen Station gemacht wurde. Die Wortbeiträge, die Lieder, aber auch die Aufforderung, immer wieder kurz inne zu halten, fanden bei den Teilnehmern großen Zuspruch. Zusätzlich erzählte Paul Höher einiges über die Natur. So zum Beispiel, dass das Laufen in der Natur nicht nur der Seele guttue, sondern auch dem Körper. So wurde das Motto des diesjährigen Dreikönigswegs: „Bewegen, Begegnen und Besinnen“ in jeder Hinsicht erfüllt. Die letzte Station zum Besinnen fand direkt vor Schloss Wissen statt. Zu diesem Zweck thronte der „kleine König“, eine Holzfigur, geschnitzt von Diakon Ralf Knoblauch und ein persönliches Geschenk an Pfarrer Francis, auf einem Tisch mitten in der Teilnehmergruppe. Anschließend ging es weiter zur Hippolytus-Kirche, wo der Erbauer der bekannten Wurzelkrippe Norbert Quadt voller Stolz die einzigartige Krippe vorstellte. Vor 33 Jahren hatte er die Idee, eine Wurzelkrippe zu bauen. Jedes Jahr kam etwas dazu, bis sie die heutige Größe erreicht hat. Hunderte Wurzeln sind in der Krippe verbaut. Das ganze steht auf einem stabilen Stahlgerüst. Viele Details fesseln die Blicke der Besucher und unzählige Figuren erzählen bildhaft die Weihnachtgeschichte. Die Figuren stammen aus dem bekannten Wallfahrtsort Kevelaer und ihre Kleider sind in aufwendiger Heimarbeit entstanden.
Zum Abschluss wartete eine herzhafte Gulaschsuppe auf alle Teilnehmer. Im Seitenschiff war ein Tisch mit einem großen Suppentopf aufgebaut. Mit Appetit wurde zugegriffen und auf den Kirchenbänken tüchtig gelöffelt.