Kirchweih, Markt und mehr... in Scheiderhöhe

Herbstmarkt in Scheiderhöhe am 16. September

Es ist immer wieder faszinierend zu erleben, wie es gelingt, ein Chaos im Aufbau zu einer einladenden Atmosphäre zu gestalten - mit vielen Ideen und Pack-an-Händen. Das schaffte den familiären Rahmen, den die Menschen auch in diesem Jahr im Dorfgemeinschaftshaus vorfanden.

Eine festliche und auch fröhliche Messfeier, die der Kirchenchor St. Cäcilia aus Neuhonrath unter der Leitung ihres Dirigenten Stephan Kümmeler als kölsche Mundartmesse einstudiert hatte. Diese begeisterte und berührte die Menschen in der Feier der Liturgie. Pfarrer Bonifatius Müller nahm die Mitfeiernden mit einer ansteckenden Predigt mit.

Spontan wurde im Vorfeld zu dieser Veranstaltung entschieden, einen Teil des Erlöses für die Opfer des Monsunregens in Kerala, der Gemeinde von Pater Jerry, zur Verfügung zu stellen. 

Das Vorbereitungsteam hatte Tambourcorps und Fastelelovendsfründe aus Scheiderhöhe für Vorbereitung und Durchführung mit ins Boot geholt.

 

Und das war der Herbstmarkt:

  • Bei tollem sog. „Kaiser“-Wetter war ein „Markttreiben“ mit einer bunten Mischung von Kunsthandwerklichem, Künstlerischem, Ökologischem, Gestrickten möglich. Die vielen Köstlichkeiten sowohl im Marktcafe als auch an den Imbissständen waren einladend sich auch ein wenig verwöhnen lassen: Bei Pizza „Scheiderhöher Art“, Reibekuchen mit und ohne Apfelmus, Bratkartoffeln, Heringsfilet, selbstgemachte Kürbissuppe, Kuchen und Waffeln.
  • Das eigens ausgewählte musikalische Potpourri des Tambourcorps aus Scheiderhöhe unter der Leitung von Michael Kreuzer und der Gastband „Swinging Brass“ brachten einen stimmungsvollen Genuss zur Herbstzeit.
  • Die KünsterlerInnen hatten individuell gestaltete Produkte im Saal aufgebaut. Diese luden zum Sehen und auch zum Kaufen ein. Das eine oder andere Fachgespräch zur Herstellung der „Produkte“ mit den KünsterlerInnen lockte sie heraus, auch einige Tipps oder Geheimnisse zu verraten.
  • Wie es sich zu einem Herbstmarkt gehört, fanden die BesucherInnen draußen einen richtigen Marktstand, ausgestattet mit Äpfeln, Birnen, Kartoffeln, Zwiebeln aus dem hiesigen Anbau, Eiern von glücklichen Hühnern, auch hausgemachte Wurst und Biokäse fehlten nicht. 
  • Die Produkte aus dem „Eine-Welt-Laden“ brachten noch die weltweite Verbundenheit, selbstverständlich fair gehandelt, auch ein Beitrag zum Siegel der Stadt Lohmar als „Fair trade-Stadt“.
  • Dank der LesArt aus Lohmar war ausgiebiges Schmökern am Büchertisch möglich.
    Als „geiststärkendes“ Sahnehäubchen konnten die BesucherInnen auch in diesem Jahr die Lesung aus „Geschichten aus dem Leben“ mit Gisela Steimel genießen.
  • Für Kleinen war besonders das Karussell ein beliebter Treffpunkt. 
  • Spannung bei der Verlosung. Alle gespendeten Preise - von der Gans als 1. Preis über Frühstück zu zweit, coole Haarschnitte, Abenteuer Maislabyrinth, Präsentkorb, Kuscheltiere und vieles mehr - erreichten die GewinnerInnen.
  • Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene u.a. aus den Gruppierungen von Tambourcorps, Fastelovendsfründe aus Scheiderhöhe, Gemeinschaft Wielpütz brachten sich mit ihren Talenten an diesem Sonntag ein in der Cafeteria, am Bierpilz, beim Verkauf der Lose, beim Backen und Verkaufen der Waffeln und Kuchen, am „Eine-Welt-Stand“, an den Imbissständen, im Marktstand, bei der Lesung, beim Betreiben des Kinderkarussells, in Planung und Durchführung, Auf- und Abbau.

Spontan wurde im Vorfeld zu dieser Veranstaltung entschieden, einen Teil des Erlöses für die Opfer des Monsunregens in Kerala, der Gemeinde von Pater Jerry, zur Verfügung zu stellen.